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Mundartsymposium Bosener Mühle

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Karin Peter

Karin Peter ist am 12.09.1942 in Saarlouis geboren und dort auf­ge­wach­sen.

Leben und Werk

Nach dem Gymnasium und dem Abitur studierte sie an der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes (Peter-Wust-Hochschule)  und trat 1964 in den Saarländischen Schuldienst ein. Über 43 Jahre bis zur Pensionierung 2007 war sie beruflich tätig an der „Grundschule St. Ludwig“ (vormals „Kath. Volksschule“) in Saarlouis – zuletzt als Rektorin. Seit 1968 wohnt Karin Peter in Wadgassen. Seit Mitte der 90er Jahre beschäftigte sich die Autorin mit der alten Mundart der Saarlouiser Kernstadt (Saarlouiser Moselfränkisch)  und schrieb im Laufe der letzten 20 Jahre zahlreiche Gedichte, Geschichten, Übertragungen sowie ein Wörterbuch der Saarlouiser Sprache. Seit Jahren führt sie auch Mundartprojekte mit Kindern in Schulen und Kindergärten durch. Sie ist Mitglied in der Bosener Gruppe. Karin Peter zum Symposium: "Es waren äußerst vergnügliche Tage, an die ich mit Begeisterung zurückdenke! Von Anfang an hatte man das Gefühl, sich seit langer Zeit zu kennen. Die Chemie stimmte einfach zwischen Jo, Erwin Christophe und mir. Vor allem war es spannend, die Texte der anderen in meine Mundart zu übertragen. Ebenso war es interessant zu hören, wie die Kollegen mein Gedicht in ihre Mundart übertragen haben". Was ich auch genossen habe: "Das Sankt Wendeler Land hautnah kennenzulernen. So viel spannende Geschichte auf kleinem Raum!"

Veröffentlichungen (Auswahl)

Braun, Edith/Ka­rin Pe­ter: Saar­loui­ser Mund­art­buch, Wör­ter­buch – Ge­schich­ten – Brauch­tum, Saar­brü­cken 1999 Braun, Edith/Horst Lang/Ka­rin Pe­ter: Em As­te­rix sei groo­si Tu­ur, As­te­rix uff Saar­län­nisch 1, Stutt­gart 2000 Braun, Edith/Horst Lang/Ka­rin Pe­ter: As­te­rix im Aarm­vieh­te­aa­der, As­te­rix uff Saar­län­nisch 2, Stutt­gart 2001 Pe­ter, Ka­rin: Der Saar­luier Sch­druw­wel­pee­ter, Ver­lag M. Nau­mann, Nid­derau 2003 Pe­ter, Ka­rin: Mä jees! Amüsan­te Ge­schich­ten von Saar­louis und rund­her­um, Selbst­ver­lag, Wad­gas­sen 2006 Braun, Edith/Ka­rin Pe­ter: Von Aabääter bis Zwu­ur­wel, Schimpf­wör­ter und Ko­se­wör­ter in saar­län­di­schen Mund­ar­ten, Selbst­ver­lag der Au­to­rin­nen 2009 Pe­ter, Ka­rin: Die Weih­nachts­ge­schich­te – nach­erzählt in Saar­loui­ser Mo­sel­frän­kisch, Buch mit CD, Selbst­ver­lag, Wad­gas­sen 2010 Pe­ter, Ka­rin: Hans Hucke­bään, der Ónglécks­koof (Wil­helm Busch: Hans Hucke­bein, der Un­glücks­ra­be – nach­ge­dich­tet in Saar­loui­ser Mo­sel­frän­kisch), Buch mit CD, Selbst­ver­lag, Wad­gas­sen 2013 Pe­ter, Ka­rin: Hall dich kur­rasch! Amü­san­te Ge­schich­ten in Saar­louis­er Mo­sel­frän­kisch, Buch mit CD, Selbst­ver­lag, Wad­gas­sen 2015 Von 2005 bis Ende 2014 Mundart-Kolumnen in der Saarbrücker Zeitung

Beiträge zum Symposium

  • Herbscht (Karin Peter)


    Sónneschein Wie Góld glänzt der Bóddem Heef mich óff schraaidet Laab Traa mich hooch én de Lóft Dief béckt sich der Wénd ónn dò gleich reendet Góld
  • „Wat hammer dann nuur foor e Jòhreszeit?“


    „Wat hammer dann nuur foor e Jòhreszeit?“ Dat hammer óns mò die Daa dòò gefròòt. Gutt! Wammer óff de Vughelskirschen hénner de Mill guckt, dòò missdet Friehjòhr sénn. Awwer die Daa dòò wòòr t draußen – saan ich mòòl – e gefiehlter Wénter. Wat hammer dòò gemach? Mer hann óns ääfach waarm gelacht ónn hodden de Schbass aan der Frääd. Wie saat mer? Reisen bildet! Dòòderfoor hann ich nét missen én de weit Welt rääsen! Nää! Hie én t St. Wendeler Land, dòò treffschde de Leit aus de ganz Welt – ónn aach Leit vaa Welt! Dier glaawe nét, wat ich én die letscht Daa hie bei t Mundartsymposium én de Boosener Mill alles gelehrt hann! É mei ganz Leewen, dò hott ich noch kää soo dick Zigger gesinn – ónn voor allem aach noch nét geroch wie die, wó der Erwin métbraat hott aus de Schweiz! Ó jétzer wääß ich aach endlich, wat e Kréi éss. Dat hat neischt mét Kréich odder Kriech se duun! Nää, soo hääscht de Elschder én de Kant vaa Lottringen, wò der Jo häärkómmt. Ó wammer én t Elsass verschmutzt géfft, dò géfft mer nét dreckich gemach. Nää, dat éss eppes Scheenes! Dòò géfft mer nämmlich gekésst! Dat hott mer der Christoph beibraat. Ó wat ich aach gelehrt hann: Wann der Mósjé Hauch vaan der Wein aus de Réjioon schwärmt, dò hadder nét de Redd vaan der Mooselwein, nää, vaan der Nahewein, nét weidewech vaan hie. Ó wann ich draan denken, wat die gutt Mamm Scheer óns alles én die paar Daa vózehlt hat vaan de Reemer, vaan de Kelten ó vaan die ganz Kant hie, dat hätt ich nét fó mijjelich gehall! Hie kónnt ich mò gutt mein Allgemeinbildóng óffpóllieren! Awwer eppes hann ich aach métbraat, nämmlich mei Schbròòch!
  • Ich hätt gäär

    Ich hätt gäär ää Killó Schlauhätt foor aa mei Katz se gleichen en Trépps Musick fó der Summer se klauen e Läffel vóll Fridden foor et Daal se betrachden e Buuch mét Lorbäärblääder fó mét de Kächin schlòòfe se gehen ónn e klään Doos Frääd fó mei Fernseher ómsebréngen
  • Der Missjónaar kann nét schlòòfen

    Gedicht von Erwin Messmer                            übertragen in Saarlouiser Moselfränkisch Wann t óff der Bóckel nét klappt drähn ich mich óff de Seit Wann t óff de Seit nét klappt drähn ich mich seréck óff der Bóckel Wann t óff der Bóckel émmer noch nét klappt drähn ich mich óff die anner Seit Eerscht wann ich óff der Bauch lein kómmdet mer én der Kopp dat du jò neewenaa mer leischt ónn äss dat noch mijjelich wäär Béschde noch wach Leischde óff der Bóckel Ich óff der Bauch Awwer nét óff deiner
  • Mei Schbròòch

    Mei Schbròòch dat ése Schdéck vaa mei Derhämm ónn ich hann t iwwerall mét derbei

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Telefon 06851 801-8000
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