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Mundartsymposium Bosener Mühle

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Das Symposium 2019

Das 27. Mundartsymposium fand vom 7. bis zum 12. Mai in der Bosener Mühle am Bostalsee statt. Vier ganz besondere Liedermacher aus ganz unterschiedlichen Sprachregionen sind in diesem Jahr auf Einladung des Landkreises St. Wendel und von SR 3, der Saarlandwelle, beim Mundartsymposium zu Gast. Zusammen  erkundeten die Teilnehmer vier Tage lang unter Leitung von Dr. Martina Scheer das Sankt Wendeler Land, arbeiteten zusammen und tauchten sich aus.  SR 3 Reporterin Susanne Wachs berichtet täglich in den Bunten Funkminuten und im SR Kiosk über die Aktivitäten und die Erlebnisse der Teilnehmer. Das durchweg regnerische und kalte Wetter sorgte dafür, dass die Liedermacher sehr viel Zeit miteinander verbrachten und viel gemeinsam musizieren konnten. Die Teilnehmer waren selbst so begeistert, dass sie bereits Pläne für weitere gemeinsame Auftritte schmiedeten. Als Musiker, Sänger, Schriftsteller und Bühnenautor hat CHARLES GRÄBER zahlreiche künstlerische Projekte umgesetzt. In den 1960ern stand der in St. Wendel Geborene  mit den saarländischen Lokalmatadoren „Starfighters“ auf der Bühne. Auch danach war er kontinuierlich als Frontman mit diversen Blues-,  Rock-, und Soulbands unterwegs. Seit 20 Jahren steht er als Mundart-Autor und -Sänger auf der Bühne und hat bereits 3 CDs herausgebracht. „Hering on the Rocks“ war  „CD der Woche“ bei SR 3. ALFONS HASENKNOPF steht für eine ganz besondere Art von Mundartpop- kaum ein anderer versteht es so gut, das Urjodeln mit moderner Musik zu verknüpfen und die Bergwelt mitten in den Raum zu zaubern, als Alfons Hasenknopf. Er ist sich selbst treu geblieben und bringt nicht nur die heimatverbundene Musik, die von der Natur, von Bergmenschen, oder dem Sommerwind erzählt, die nach Gewitter, Vogelgezwitscher und dem Echo an Steilwänden klingt, sondern auch seine mitten aus dem Leben gegriffenen Geschichten auf die Bühne, die zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken animieren. So bringt Hasenknopf die Hüttenatmosphäre direkt auf die Bühne - ganz clean, ganz zart, ganz fein - jeder Ton bewusst gewählt. Wohlfühlstimmung- das sind Lieder die ins Herz gehen und berühren.  INSINA LÜSCHEN wurde 1978 in Ostfriesland geboren. Direkt nach dem machte sie eine Ausbildung an der Stage School in Hamburg. Sie arbeitet als Schauspiel-und Gesangstrainerin und arbeitet seit über 10 Jahren freiberuflich als Schauspielerin, Sängerin und Moderatorin. Sie moderiert, schreibt und singt in platt und hochdeutsch. Im Rahmen des Plattartfestivals 2015 feierte der,eigens für das Festival gegründete Beschwerdechor Meckerkring, unter ihrer Leitung im Oldenburgischen Staatstheater Premiere. Inzwischen haben wir zwei eigene, abendfüllende Programme mit überwiegend Eigenkompositionen.  Der Dichter, Liedermacher und Musiker SERGE RIEGER stammt aus dem elsässischen Surbourg. Mit seinen Liedern ist er im Elsass ebenso unterwegs wie im badischen Teil Baden-Württembergs und der Pfalz. Er ist Mitglied des Autorennetzwerk Ortenau Elsass. Seit mehreren Jahren geht der Musiker in Schulen, um den Kindern elsässerditsche Lieder beizubringen.  Seine künstlerische Arbeit wurde schon mehrfahc mit Preisen ausgezeichnet. Imletzten Jahr wurde er mit seinem Lied  „ Nit ùm’s Verrecke màch ich mit“  Gewinner des renommierten elsässischen Gesangswettbewerb „D‘Stimme“. Nach dem ersten Kennenlernen stand der Empfang bei Landrat Udo Recktenwald in St. Wendel an. Für ihn gehört das Mundartsymposium zum  kulturellen Highlight im Jahr. Der Erhalt der gesprochenen Sprache ist ein großes Kulturgut und sollte nach Überzeugung des Landrates besonders gepflegt werden. Der Stadtrundgang in St. Wendel begann mit einem Besuch der Wendelinusbasilika und der Skulpturenstraße, die durch die Ehrenbürgerschaft des Initiators Leo Kornbrust im April diesen Jahres nochmals aufgewertet worden ist. Das Mittagessen erfolgte in historischen Gewölben des Balduinkellers in St. Wendel.  Die Besichtigung der Sternwarte auf dem Peterberg musste leider auf Grund des regnerischen Wetters abgesagt werden, ebenso die Führung auf dem Momberg bei Gronig, bei der an einer ehemaligen keltischen Ringanlage ein Kraftort erlebt werden sollte. Wie jedes Jahr stand eine Besichtigung der Johann-Adams-Mühle in Theley auf dem Programm.  Der  Besuch des Schaumbergturms bot einen Weitblick über die ganze Region und das Museum einen umfassenden Überblick über die deutsch-französische Geschichte. Der folgende Tag stand ganz im Zeichen der Kelten. Eine Wanderung zum keltischen Ringwall und des Keltendorfs ließ Einblicke in das Leben des 60 vor Christus lebenden Volkes zu. Der Abschlussabend war ein absolutes Highlight! Der Abend begann mit einem Jodler, der in allen vier Mundarten zum Ausdruck gebracht wurde. Gegenseitig begleiteten sich die Liedermacher auf ihren Instrumenten und man spürte förmlich eine Gemeinsamkeit, die in diesen vier Tagen gewachsen war. So blieb auch das Publikum nicht außen vor und durfte den ein oder anderen Refrain mitsingen. Von lustig bis tief bewegend, von Kinderliedern bis "versaarländischten" Oldies reichte das Repertoire und riss  das Publikum am Ende von den Stühlen. Eine Zugabe wurde selbstverständlich auch gewährt.

Teilnehmer

Charles Gräber


Alfons Hasenknopf


Insina Lüschen


Serge Rieger


Sankt Wendeler Land Touristik
Eigenbetrieb Touristik & Freizeit Sankt Wendeler Land

Am Seehafen 1
66625 Nohfelden-Bosen
Telefon 06851 801-8000
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www.sankt-wendeler-land.de

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